»Über Geld spricht man nicht. Geld hat man!« Warum wir trotzdem darüber reden sollten und was Jesus dazu sagt.
In der Bibel beziehen sich über 2350 Sätze auf den Umgang mit Geld und Besitz. Jesus sprach viel öfters über Geld als z.B. über Himmel und Hölle oder Sex. So berichtet uns der Arzt Lukas in seinem Evangelium ein ganzes Kapitel lang darüber, wie Jesus den damals gängigen Umgang mit Geld, Arbeit und Besitz in Frage stellte und neu definierte. Kostprobe gefällig?
Wenn ihr also im Umgang mit dem leidigen Geld nicht zuverlässig seid, wird euch niemand das wirklich Wertvolle anvertrauen. Lukas 16,11 GNB
Leidiges Geld? Zuverlässig sein? Gegenüber wem? Und was ist das wirklich Wertvolle? Goldbarren etwa? Jesus setzte neue Massstäbe und lehrte die Ökonomie Gottes, die in krassem Gegensatz zum Wirtschaftssystem dieser Welt steht.
Das Wort Wirtschaft wird von Wirt im Sinne von Gastgeber und bewirten abgeleitet. Das Fremdwort Ökonomie leitet sich von altgriech. οἰκονομία ab, das aus oikos (‚Haus‘, ‚Haushalt‘) und nemein (‚zuweisen‘/‚einteilen‘) gebildet ist und die Tätigkeit des oikonomos, des Haushälters (zugleich weibliche Form) bezeichnet. (Wikipedia)
Wer ist der Boss?
Der entscheidende Unterschied zwischen den Wirtschaftssystemen dieser Welt und der Art und Weise wie Jesus die Ökonomie seines anbrechenden Königreiches lehrt, ist Gott selbst.
In der Ökonomie Gottes steht Gott selbst im Mittelpunkt. Er spielt die Hauptrolle. Gott ist der Boss.
Jesus fordert uns auf, uns zu entscheiden.
Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon (Matthäus 6,24).