Jesus nachfolgen im Rhythmus seiner Gnade, was bedeutet das eigentlich? Wir starten in die neue Serie und befassen uns mit der Vision. Denn ohne Vision kommen wir nicht ans Ziel.
Einen coolen Spruch auf der Website oder dem Flyer zu haben ist ja schon mal was. Doch das auch zu leben und darin Schritte zu tun, dass es nicht nur ein Spruch bleibt, sondern Realität wird, das ist ein Weg. Dazu braucht es Schritte. Der erste ist oft der schwierigste. Kennst du das? Wo soll ich denn nur anfangen? Ich wäre lieber schon am Ziel, wünschte mir, dass es einfach so funktioniert. Schön wär's. Willkommen im Leben, das nicht einfach so funktioniert. Die harte Realitiät vom Erwachsen sein und werden.
Bist du müde? Ausgelaugt? Ausgebrannt durch Religion? Komm zu mir. Lass uns zusammen von hier verschwinden und du wirst dein Leben zurückgewinnen. Ich zeige dir, wie man richtig zur Ruhe kommt. Folge mir und arbeite mit mir - lerne von mir, wie ich es mache. Erlerne die ungezwungenen Rhythmen der Gnade. Ich werde dir nichts Schweres oder Unpassendes auferlegen. Leiste mir Gesellschaft und du wirst lernen, wie man frei und leicht lebt.
Matt 11:28 (The Message - Übersetzung E.H.)
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Jesus lädt dich ein, ihm nachzufolgen, im Rhythmus seiner Gnade. Da haben wir den Spruch vom Flyer. Und was heisst das nun konkret? Wir richten unsere Leben auf drei Ziele aus:
Bei Jesus sein
Werden wie Jesus
Tun, was Jesus tat
Das sind grosse Ziele! Utopisch und unerreichbar denkst du vielleicht? Nun, in der Bibel lesen wir immer wieder, wie Jesus Menschen aufgefordert hat, ihm zu folgen, Zeit mit ihm zu verbringen. Schritt für Schritt mit ihm unterwegs zu sein. Von ihm zu lernen. Schauen, wie er es macht, was er macht, wie er in welcher Situation reagiert. Wir haben in Jesus ein Vorbild, das gelebt hat, was er sagte. Es war nicht nur eine tolle Theorie. Keine Religion mit harten Regeln, sondern ein Leben, das mit Gott, dem Vater, eng verbunden war. Das im ständigen Austausch war mit dem Heiligen Geist, immer wieder die Stille gesucht hat, im nächsten Moment vor einer grossen Volksmenge das Königreich erklärt hat. Langweilig wurde es den Menschen um Jesus herum nicht! Manchmal brenzlig und stürmisch, manchmal anstrengend, sie waren immer wieder müde und hungrig. Sie verstanden nicht immer, was gerade passiert, wie Jesus reagiert, was von ihnen erwartet wird. Es war kein easy Spaziergang durch die Wüste.
Es kostet etwas. Auch darüber dürfen wir sprechen: Darüber was es kostet, Jesus nachzufolgen und auch darüber, was es uns kostet, es nicht zu tun. Wie im echten Leben ja auch! Da berechnen wir immer wieder die Kosten, ob uns etwas den Preis wert ist, ob ich bereit bin, ihn zu bezahlen, oder ob es sich für mich doch nicht lohnt. Und das Leben mit Gott ist nicht ein sonntagmorgendlicher Kirchenbesuch - der ist nur ein wichtiger Teil - es ist und soll dein echtes Leben sein, dein ganzes Leben, deine alltägliche Realität und kein Parallel-Universum in einer christlichen Bubble. Eine Blase, die platzt, wenn es stürmt oder menschliche Vorstellungen nicht in Erfüllung gehen. The real thing. Das Echte. Voller Gnade. Voller Liebe. Das gilt es zu entdecken! Da können wir aufblühen.