Christine Merk hat mehrere Jahrzehnte für FCTchurch gearbeitet, anfangs ehrenamtlich, später mit einer Teilzeitanstellung. Nun ist sie pensioniert - aber nicht weniger aktiv als zuvor.
Treffender könnte man es nicht ausdrücken. Rosi Meier sagte an der Generalversammlung von FCTchurch über Christine Merk: "Du bist jetzt im aktiven Unruhezustand."
Wer Christine - kurz Chris - kennt, der weiss, dass sie seit ihrer Pensionierung kein bisschen weniger aktiv ist als zuvor. Dennoch hat sich einiges verändert, beispielsweise ihr Aufgabengebiet und die Verantwortlichkeiten. Sie sei weniger im Bild, doch die wichtigen Dinge bekomme sie schon noch mit, sagte sie mit einem Schmunzeln.
Chris hat von 1995 bis 2015 an der Seite von ihrem Ehemann Heiner Merk die reformierte Freikirche FCTchurch aufgebaut und geleitet. Unzählige seelosorgerliche Gespräche, Visionieren, Leiter-Meetings, im Gottesdienst mitwirken, Referate halten und Krankenbesuche gehörten zu ihren Aufgaben. Was sie speziell ausmachte, war ihr offenes Haus. Sie nahm gemeinsam mit ihrem Ehemann junge Menschen bei sich auf und gab ihnen ein Zuhause, Annahme, Liebe, und damit ein gesundes Bild von Familie.
"Dass ich bei euch wohnen durfte, hat vieles in meinem Leben wiederhergestellt", sagte Michaela Auf der Maur im Rahmen der Verdankung und fügte hinzu: "Was dich am meisten auszeichnet, ist dein riesiges Mutterherz." Aus diesem Grund wurde sie auch von vielen liebevoll mit "Mum" angeredet.
Chris war massgeblich an der Gründung des Hilfswerks FCTrelief beteiligt. Ihr Herz schlägt für notleidende Menschen, speziell für die Kinder in Sambia. Durch das Hilfswerk wurde in den letzten Jahren unzähligen Kindern eine Schulbildung ermöglicht und damit Hoffnung auf eine Zukunft und ein besseres Leben gegeben.
Chris - Mum - danke für alles! Danke für jedes ermutigende Wort, jede liebevolle Umarmung, deine Hingabe und Liebe zu Gott und den Menschen! Du bist eine ausserordentliche Frau! Wir wünschen dir noch viele erfüllende Jahre und dass du weiterhin deiner Leidenschaft nachgehen kannst - die Not von Menschen zu bekämpfen, die nichts oder wenig haben, und dass Zeit bleibt für die eine oder andere Reise.